Gegen den raschen Anstieg von Musik-Kopien musste die Musikindustrie natürlich ein Zeichen setzten! Und das wurde auch gemacht. Somit sind seit Ende 2001 die CDs einiger Label mit Kopierschutzen ausgestattet. Dass diese Kopierschutze oftmals sehr einfach umgangen werden können, wurde nicht beachtet. Das jedoch ist wiederum eine andere Sache… Die Kopierschutz-Systeme verhindern meist nicht nur das Kopieren oder "Rippen" des CD Inhaltes auf die Festplatte, sondern auch das Abspielen im CD-Rom Laufwerk am heimischen Computer oder auch im Autoradio, ja bis hin zum normalen CD Player. In sofern leidet oftmals der Normalverbraucher an diesem Sicherheitssystem der Musikindustrie. Jedoch nicht jeder Kopierschutz ist gleich, auch hier gibt es große Unterschiede:

ProTOC-Manipulation Hierbei wird das Inhaltsverzeichnis der CD so manipuliert, dass die Brennprogramme die CD als "übergroß" lesen. Jedoch abhängig von Brennprogramm kann dies ignoriert und die CD trotzdem gebrannt werden. Deshalb ein eher unsinniger "Schutz".

Cactus Data Shield Dieses Verfahren ist das momentan wohl am weitesten verbreitete, aber auch das, welches bei manchen Geräten die größten Probleme hervorruft. Hier lässt sich die CD zwar ohne weitere Schwierigkeiten kopieren, jedoch durch die kodierten Subchanneldaten entstehen bei den Kopien starke Störgeräusche, welche sogar die Boxen der Anlage beschädigen können. Aber auch dieser Kopierschutz kann leicht umgangen werden.

Mediacloq Bei diesem Verfahren wird die CD-Info so manipuliert, dass die Tracks beim Durchsuchen der CD oder auch vom Brennprogramm oder Ripper nicht angezeigt werden können.